Branchenkompetenz
Die Wehrtechnik umfasst diverse Ingenieurwissenschaften, wie die Elektro- und Informationstechnik, die Luftfahrzeug- und Marinetechnik. Daher haben viele zivil genutzte Technologien ihren Ursprung in militärischen Entwicklungen. So stammt das Radar, das heute u.a. in der zivilen Luftfahrt zur Überwachung der Lufträume genutzt wird, aus der Wehrtechnik. Auch das GPS System, dessen sich unsere Navigationssysteme bedienen, wurde ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt.
FOERSTER-Produkte kommen in der Wehrtechnik dann zum Einsatz, wenn es um die Auswahl von Materialien mit amagnetischen Eigenschaften geht.
Anwendungsbeispiel
Amagnetische Ausführung von Marineschiffen
Wehrtechnische Ausrüstung erfordert zum Teil ausgewählte Materialien mit amagnetischen Eigenschaften, d.h. Sonderlegierungen und Stähle, die sich nicht magnetisieren lassen. Die von FOERSTER entwickelten Produkte bieten die Möglichkeit, geeignete Materialien gezielt auszuwählen. Die daraus gefertigten Komponenten und Ausrüstungsgegenstände werden anschließend im Rahmen von Fertigungskontrollen und Inspektionen während der Nutzungsphase überwacht.
Der Nachweis der amagnetischen Materialeigenschaften erfolgt über die Bestimmung der Relativen Permeabilität mittels MAGNETOSCOP und MAGNETOMAT. In der Marinetechnik ist die amagnetische Ausführung von Marineschiffen ein wesentlicher Bestandteil der passiven Schutzmaßnahmen. Der magnetisch auszulösende Zünder einer Seemine wird bei Überfahrt des Schiffes nicht mehr ausgelöst. Netzwerke aus 3-ACHS-MAGNETOMETERn dienen zur Kontrolle der magnetischen Signatur von Schiffen bzw. verbauten Schiffskomponenten. Die Lage des Schiffes im Erdfeld wird über ein an Bord installiertes 3-ACHS-MAGNETOMETER bestimmt. Diese Information steuert aktive Schutzmaßnahmen mittels Kompensationsspulen.